Beratung für ArbeitsmigrantInnen in Kommunen:
Recht haben und Recht bekommen

Von Katja Keul und Fabian Wesselmann

„Das Krebsgeschwür der Ausbeutung wuchert von hier aus, und daher muss es auch vor hier aus bekämpft werden.“ Mit diesen Worten forderte der Lengericher Pfarrer Peter Kossen Kommunen, Kirche und Wirtschaft zum Handeln auf. Er engagiert sich gegen die katastrophalen Arbeits- und Wohnbedingungen von ArbeitsmigrantInnen. Seine Mahnung stammt aus 2016, nachdem eine ehrenamtliche Rechtsberatungsstelle für WerkvertragsarbeiterInnen in Cloppenburg wegen Überlastung schließen musste.

Zum Artikel aus AKP 5/2019

Landkreise – Promotoren zwischen top-down und bottom-up:
Die unterschätzten Klimaschützer

Von Lia Weitz, Saskia Schütt und Marcus Andreas

Die UN-Klimakonferenz COP 24 in Katowice hat im Dezember 2018 die Vertragsstaaten explizit aufgefordert, die Akteure der subnationalen Ebene verstärkt in die Gestaltung und Umsetzung ihrer Klimaschutzstrategien einzubeziehen. In Deutschland stehen dabei bislang meist die 107 großen kreisfreien Städte im Fokus. Doch was ist eigentlich mit den 294 Landkreisen?

Zum Artikel aus AKP 2/2019

Das Ende der Mobilität, wie wir sie kennen:
Planst du schon oder träumst du noch?

Von Martin Röhrleef

Berlkönig, Stadtflitzer, Emmy, Mobike, Clevershuttle, … – zumindest in den großen Städten wird die Welt der Mobilität immer bunter. Car-, Bike- oder Ridesharing breiten sich mehr und mehr aus, neue Player treten auf. Sind sie Vorboten des vielbeschworenen grundlegenden Wandels – oder vor allem medial gehypte Nischenprodukte? Und wie sollten kommunale Verkehrsunternehmen und Lokalpolitik damit umgehen?

Zum Artikel aus AKP 2/2019

Dresden beschließt Regelungen für Abschiebungen:
Ein kleiner Erfolg für den Kinderschutz

Von Tina Siebeneicher

Im Herbst 2018 hatte der Dresdener Jugendhilfeausschuss Verfahrensregeln zum Schutz von Kindern bei Abschiebungen beschlossen. Dies ersparte schon kurz darauf einer serbischen Familie, dass sie nachts von der Polizei aus dem Schlaf gerissen und unter traumatisierenden Umständen weggebracht wird. Untere Ausländerbehörde und Dresdener Jugendamt haben sich abgestimmt und die Abschiebefrist verlängert, so dass die Ausreise kooperativ organisiert werden konnte.

Zum Artikel aus AKP 1/2019

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